Mehr als 600 Musikerinnen und Musiker zeigen die Blasmusik von allen Seiten. Ob „Schlag auf Schlag“, „Musik mit Bodenhaftung“ oder „Im Marschschritt durch die Welt“ - Blasmusikfreunde kamen auf jeden Fall auf ihre Rechnung. Schon bei der Begrüßung outete sich Minister Hanspeter Doskozil als ehemaliger Hornist bei der Stadtkapelle Pinkafeld und wurde als Retter der Militärmusiken umjubelt. Hans Hausl lieferte mit dem Saxophonorchester eine Uraufführung „Sax en gros“ und Robert Lisle, Posaunist der Gardemusik, widmete den Marsch „Feuerwerk der Blasmusik“ dieser Veranstaltung. Die First Lady der Seefestspiele Mörbisch gab uns auch heuer wieder die Ehre. Dagmar Schellenberger sang, begleitet von der Postmusik Wien, die ihr 150 jähriges Bestehen feiert und dem MV Edelserpentin Bernstein unter der Leitung von Christian Schranz ein Lied aus May Fair Lady. Das Finale, bei dem alle Musikkapellen, unter der Leitung des Landeskapellmeisters Hans Kausz musizierten zeigte, wie stark Blasmusik sein kann.
4732 Blasmusikfreunde waren gekommen und wurden nicht enttäuscht. Die Reaktion des Publikums war überwältigend. Der derzeitige Präsident des Österreichischen Blasmusikverbandes Horst Baumgartner meinte: „Es darf gejubelt werden! Die Vielfalt der Musik, die tolle Performance, alles gut durchdacht und geprobt – und natürlich auch die gekonnt gute Moderation - einzigartig und einfach alles perfekt. Nicht zu vergessen, die enorme Öffentlichkeitswirkung, die diese Veranstaltung nach sich zieht. Da darf der Burgenländische Blasmusikverband mit Recht stolz darauf sein – großes Kompliment und Hochachtung von meiner Seite. Freu mich schon sehr auf das nächste Feuerwerk der Blasmusik – ich komme.“
Lobende Worte auch von ÖBV-Bundeskapellmeister Walter Rescheneder. Er meinte: „Das ist der Weg der Blasmusik in die richtige Richtung. Gratulation!“